Davina

Davi

Geboren in Mainz, 2015 bis 2020 Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der JGU Mainz.
Lehrt Leute, Literatur lieben zu lernen. Lässt sich nicht gerne festlegen. War 2023 im Finale des Literaturförderpreis Mainz.


Das Schreiben in kreativer wie auch in wissenschaftlicher Sicht ist ein wichtiger Aspekt für mich. Als Dreizehnjährige habe ich erste Kurzgeschichten verfasst, inzwischen sind zwei Romane, unzählige Geschichten, Gedichte und die Essays auf dieser Website dazugekommen. Ich arbeite nicht daran, alles davon zu veröffentlichen, vielmehr sehe ich es als meinen persönlichen Höhepunkt an, etwas geschaffen zu haben, worauf ich stolz bin und das ich auch nach Jahren immer wieder gerne lese.

Gibt es Menschen, die gerne schreiben und nicht gerne lesen? Na, ich hoffe mal nicht und glücklicherweise gehöre ich auch nicht dazu. Umso merkwürdiger ist es, dass ich in meiner Kindheit außer Sachbüchern wenig gelesen habe. Meine besondere Vorliebe gilt historischen Romanen, Krimis und “Klassikern” (was natürlich ein ziemlich weit gefasster Begriff ist, aber alle Autor:innen und Werke hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen! Hier bin ich etwas näher darauf eingegangen). Fantasy und zu brutale Sachen mag ich hingegen nicht.
Ich liebe das Gefühl, kaum abwarten zu können, wie ein Buch auf den nächsten Seiten weitergeht, die Bilder, die durch diese Worte im Kopf erschaffen werden und die Freude, wenn man auf eine spannende Stelle trifft.

“Die Literaturgeschichte ist die große Morgue, wo jeder seine Toten aufsucht, die er liebt oder womit er verwandt ist.” Heinrich Heine

Auch wenn meine Werke womöglich nie einem breiteren Publikum bekannt werden, so möchte ich doch diese Website nutzen, um (mir selbst) einen Einblick in meine Gedanken zu geben, sie mit allen Interessierten zu teilen und vielleicht den ein oder anderen dazu anzuregen, sich mit der großen Welt der Literatur auseinanderzusetzen und sie nicht von vornherein als langweilig oder schwierig zu verteufeln.
In Schule und Universität habe ich die Lehrer:innen und Dozent:innen bewundert, die es geschafft haben, die Leidenschaft für ihr Fach auf mich zu übertragen. Vielleicht schaffe ich das ja auch; es wäre zumindest ein schöner Gedanke.

“Wenn wir nun als Künstler Bilder schaffen oder als Denker Gesetze suchen und Gedanken formulieren, so tun wir es, um doch irgendetwas aus dem großen Totentanz zu retten, etwas hinzustellen, was längere Dauer hat als wir selbst.” Aus: Hermann Hesse: Narziß und Goldmund

Unter folgendem Link gibt es noch mehr zu unseren Lese- und Schreiberfahrungen.

Hier geht es zur Publikationsliste.

4 comments

  • Von Nintendogs zu Black Stories – Eine Freundschaft über Mauern hinweg

    Es begann in der 4. Klasse – mit kleinen virtuellen Hunden und einer geteilten Begeisterung für Nintendogs. Während andere Kinder auf dem Pausenhof Fangen spielten, tauschten wir uns über die Erfolge und neuen Accessoires unserer digitalen Welpen aus. Vielleicht war es Zufall, vielleicht Schicksal – aber unsere Häuser standen nebeneinander, und so wurde eine Mauer zwischen unseren Gärten nicht zur Grenze, sondern zur Brücke. Oder besser gesagt: zu meiner persönlichen Kletterroute – einen kleinen Baum hinauf, über die Mauer, und über die Rutsche geradewegs zu dir und deinem Kühlschrank, wo ich ganz zufällig deinen Joghurt mit der Ecke entdeckte und aufaß.

    Unsere Freundschaft war ein einziges Abenteuer. Unsere Pläne schmiedeten wir in unserer Geheimbasis im Busch vor deinem Haus. Und als ich umzog, war klar: Die Entfernung wird nichts an unserer Freundschaft ändern. Statt Mauerklettern kamen eben Telefonate – Stunden um Stunden, jeden Tag, bis tief in die Nacht. Und irgendwann verlagerten sich unsere gemeinsamen Welten vom Spiel aufs Web: Nintendogsfreund und Nintendogsfreund2 bauten ihre ersten Websites und vereinten ihr daraus entstandenes Interesse in einer Website über Pokémon. Das gemeinsame Website-Projekt entwickelte sich zu: Lyrisches Wir.

    Während du tief in Bücherwelten eintauchtest, zog es mich stärker in die IT. Doch was nach zwei völlig verschiedenen Wegen klingt, war die perfekte Kombination: Du mit deinem Gespür für Geschichten, ich mit dem Code für unsere digitalen Bühnen. Und irgendwie, auf Umwegen und über all die Jahre hinweg, ist unser Lyrisches Wir geblieben – als stiller Beweis, dass unsere Freundschaft sich zwar weiterentwickelt hat, aber nie verschwunden ist.

    Und heute? Heute bin ich zwar nicht mehr auf Lyrisches Wir aktiv, doch lauschen wir noch immer gern den Abenteuern der anderen und sehen wir uns ab und zu, immer mit einem Koffer voller Erinnerungen im Gepäck. Und natürlich mindestens einem Spiel Black Stories. Denn was ist unsere Freundschaft anderes als eine Geschichte voller unerwarteter Wendungen, Rätsel und versteckter Hinweise?

    Alles Gute zum Geburtstag, Davi!
    Möge dein Jahr so spannend, voller Magie und unerwarteter Wendungen sein wie unsere besten Geschichten. 💙

  • Gefällt mir, tolle Seite! ^_^

  • Hey ^^
    Ich hatte gerade viel Spaß dabei mir deinen ‘Steckbrief’ durch zu lesen und ich kann erstaunlich viel von dir in mir wieder entdecken! Es ist einfach toll Menschen kennen zu lernen, die die selben Interessen haben und ich bin schon sehr gespannt mal einige deiner Werke zu lesen :] Ich habe für so etwas leider überhaupt kein Talent, umso lieber lese ich aber von Menschen, die es können.
    Außerdem finde ich euren Blog sehr professionell gestaltet :]
    Ich freue mich schon jetzt euren Blog zu erkunden ^^
    LG
    Franzi ^.^
    (https://buechereckenliebe.wordpress.com/)

Und was denkst Du dazu?

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.